Unser Straßenkatzenprojekt

Straßenkatzen leben mitten unter uns. Trotzdem führen sie ein Schattendasein. Sie vermehren sich unkontrolliert. Eine Katze kann im ersten Jahr 8 bis 10 Kitten zur Welt bringen. Der Start ins Leben dieser Katzen ist oft holprig, geprägt von Futtermangel, Krankheiten und Gefahren, die das Leben auf der Straße bringt.

Nicht jede Katze hat das Glück in ihrem Revier eine Futterstelle zu finden, die in Dörfern und Wohngebieten aus Privat- oder Futterspenden von Tierschutzvereinen betrieben werden. Sie ermöglichen es, die Populationen zu dokumentieren und zum Schutz der Tiere einzugreifen. Bei Kastrationsaktionen werden sie eingefangen, kastriert und ihre Jungen im Tierheim solange betreut, bis sie gesund, geimpft, gechipt und kastriert in ein neues Zuhause einziehen können.

Nicht selten zeigen sich diese Nachkommen jedoch sehr scheu, da sie in den ersten Wochen ihres Lebens, der Prägungsphase, Menschen nur aus der Distanz erlebt haben. Das Problem: Wer keine Kuschelkatze ist, wird im Tierheim von Interessenten oft übersehen.

Das wollen wir mit dieser Kampagne ändern. Wir wollen Straßenkatzen aus dem Schatten ins Rampenlicht rücken. Unsere Erfahrung zeigt, daß sich schüchterne Katzen mit viel Zeit, Liebe und Geduld aus ihrem Versteck wagen und menschliche Nähe zulassen und genießen können.

In den nächsten Wochen stellen wir euch hier nicht nur diese besonderen Katzen in unserer Obhut vor, sondern auch Happy Ends nach einer erfolgreichen Vermittlung. Wir nehmen euch mit hinter die Kulissen, berichten von Einfangaktionen, von Menschen, die die Futterstellen betreiben sowie unseren ehrenamtlichen Mitarbeitern im Tierheim, die scheue Katzen an menschlichen Kontakt gewöhnen.

Unser Herzensprojekt ist der Katzenhafen Geltow. Wir planen ein kleines Dorf für Straßenkatzen mit verschiedenen Häusern für spezielle Bedürfnisse: einen Kindergarten, ein Haus für Katzenmütter sowie eine Erholungsstation nach tierärztlicher Behandlung. Hier findet ihr mehr Informationen dazu: https://tiere-ev.de/katzenhafen-geltow/

Alleine schaffen wir das nicht, wir brauchen eure Unterstützung. Wer helfen möchte, kann über betterplace für das Projekt spenden.